INTERVIEW
Leoni Fuchs sprach für die AZ mit Elisabeth Thielemann über ihr Buch „Traunindianer“ nachzulesen:
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Inhalt dieser Seite:
1. Presse zum Buch „Geheimnis der Marionette“
2. Presse zum Buch „Traunindianer“
3. Presse zu Lesungen bei den Chiemgauautoren
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1. Presse „Das Geheimnis der Marionette“
** Traunreuther Anzeiger 12.10.2022
** Presse-Bericht von Pia Mix, vom 19.5.2020 im Traunreuter Anzeiger – Plus.pnp.de
… In der Familie von Elisabeth Thielemann, die in ihrer Jugend Betty gerufen wurde, war es schon immer üblich, Aufzeichnungen über das private Leben zu machen. Kurz vor seinem Tod übergab ihr der Vater Unterlagen, aus denen sie viel über ihre Vorfahren erfuhr. Vom Vater, Großvater und der Urgroßmutter besitzt sie handgeschriebene Aufzeichnungen, in denen diese ihr ganzes Leben erzählen. „Das sind für mich unglaublich wichtige Dokumente. Es war schön, beim Lesen in die Vergangenheit einzutauchen“, erzählt die Münchnerin. Sie setzt die Familientradition nun fort, indem sie Bücher schreibt. … … Eine Rezension lautet beispielsweise: „Die mit Spannung und vielen Emotionen geladene Geschichte hat mich nicht nur unterhalten, sondern mir auch ein glaubwürdiges Bild über das Leben in diesen unterschiedlichen Zeitphasen gegeben. Ergriffen haben mich die Gefühle der Menschen, die sich so vielen Herausforderungen stellen mussten und in all den schweren Zeiten fest zusammengehalten haben. Besonders gefallen haben mir die Einblicke in das Leben und die Gefühlswelt eines Puppenspieler-Kindes und der durch viele Zeiten weitgefächerte geschichtliche Zusammenhang. Ein lesenswertes Buch!“
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** Rezension von Wolfgang Schweiger
erschienen im Traunreuter Anzeiger 6.5.2020, in den Lokalausgaben der Passauer Neuen Presse 6.5.2020, im
Traunsteiner Tagblatt vom 15.5.2020 und im Berchtesgadener Anzeiger am 14.5.2020 – Plus.pnp.de
(Wolfgang Schweiger ist ein bekannter Krimi-Autor , schreibt Drehbücher für Film und Fernsehen und ist freier Mitarbeiter beim Traunsteiner Tagblatt.)
… Ein Marionetten-Theater, das es nach Auskunft der Autorin tatsächlich gab und von ihren Ur-Ur-Großeltern, der Familie Johann August und Erdmuthe Möbius geleitet wurde. Und auch Greta basiert auf einer realen Person, nämlich der Ur-Großmutter der Autorin, Fanny Möbius, die später ihren Ur-Großvater Paul Richard Thielemann heiratete. In einfacher, klarer Sprache flüssig geschrieben, entsteht so ein packendes Panorama deutscher Lebenswirklichkeit zwischen Kaiserreich, NS-Diktatur, Nachkriegszeit und SED-Regime, angereichert mit vielen interessanten Details …
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** Lesung aus „Das Geheimnis der Marionette“ unter musikalischer Begleitung durch den Gitarristen Micha Kern 15.5.2022 Offener Raum Traunstein e.V.
** LESUNG „Das Geheimnis der Marionette“ unter musikalischer Begleitung durch den Gitarristen Micha Kern 22.10.2021 Mohr-Villa München/Freimann
Münchner Nordrundschau: Pressebericht/Ankündigung
Abendzeitung München (Tagestipp am 22.10.2021)
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2. Presse „Traunindianer“
** LESUNG „Traunindianer – Eine Kindheit im Chiemgau“ im k1 in Traunreut, am 05.02.2023
Traunsteiner Tagblatt: Pressebericht vom 09.02.2023
Traunreuter Anzeiger: Pressebericht vom 08.02.2023
Traunreuter Anzeiger: Ankündigung vom 31.01.2023
** Pressebericht vom 15.10.2020 plus.pnp.de
von Pia Mix (freie Berichterstatterin des „Traunreuter Anzeigers“)
Auf der Spur der „Traunindianer“
Elisabeth Thielemann bringt neues Buch heraus – Erinnerungen an eine glückliche Kindheit in St. Georgen
St. Georgen/München
Elisabeth Thielemann wuchs in St. Georgen auf, verließ ihren Heimatort mit 18 Jahren und lebt seitdem in München. Den Chiemgau trägt sie aber immer noch im Herzen und denkt gern zurück an die glücklichen Jahre ihrer Kindheit und Jugend. Im Buch „Traunindianer – Eine Kindheit im Chiemgau“ -, das im August 2020 erschienen ist, beschreibt sie kleine Erlebnisse aus dieser Zeit, die zum Schmunzeln und Nachdenken anregen.
Kurzgeschichten aus der Kindheit
„Traunindianer“ ist ein rein biografisches Buch im Gegensatz zu ihrem ersten Werk, dem Roman „Das Geheimnis der Marionette“, das ebenfalls in diesem Jahr herausgegeben wurde. In Form von Kurzgeschichten lässt die Autorin ihre Kindheit im damaligen Bereich der Gemeinde Stein an der Traun, insbesondere in St. Georgen, aufleben. Das Buch ist mit Fotos aus vergangenen Zeiten illustriert und es kommen einige noch lebende, aber auch verstorbene Gefährten aus der Region darin vor, „mit denen ich ein Stück des Weges gehen durfte“, wie sie selber sagt.
Da ihr auch das Brauchtum und bayerisches Kulturgut wichtig sind, hat sie in die Erinnerungen einige Feste eingefügt, wie sie in ihrer Kindheit üblich waren, darunter Peterlfeuer, Kirtahutschn, Georgiritt und andere: „Diese Erlebnisse zu dokumentieren war mir ein großes Anliegen, denn die Zeit vergeht und kommt nie mehr zurück.“ Sie berichtet unter anderem, dass sie als Mädchen besonders gern an der Fronleichnamsprozession teilnahm, obwohl sie evangelisch war. „Trotzdem ich einer anderen Konfession angehörte, faszinierten mich als Kind die kirchlichen katholischen Feste.“ Darum überlegte sie nicht lang, zog ein schönes Kleid an und lief einfach an der Seite ihrer katholischen Freundin mit, „und es gab keinen Menschen im Ort, der sich daran gestört hätte.“ Sie selber habe sich damals gedacht: „Wenn es wirklich einen lieben Gott gibt, dann liebt er uns alle und freut sich, wenn er mich auch sieht.“
Im Herzen ist die Münchner Schauspielerin und Autorin noch immer eine St. Georgenerin und vergisst die Begegnungen mit zahlreichen Menschen aus der Region nicht. So berichtet sie von ihren Spielen mit dem „Wenger-Bubi“, vom Schwarzfischen mit ihrem Bruder Wolfi, von Faschingsfeiern im „Fuchsbau“ in Traunreut, von den Indianer-Spielen mit anderen Kindern in den Traunauen und vieles andere mehr. Auch, dass sie schmerzliche Verluste erlitten hat und sich schon in jungen Jahren von lieben Freunden für immer verabschieden musste, wie von ihrem Spielkameraden Peppi, der an der Bundesstraße von einem Auto überfahren wurde, erzählt Elisabeth Thielemann ganz offen. Urlaube mit der Familie an der Adria und so manches mehr oder weniger schöne Erlebnis mit den Lehrern an der Volksschule werden in dem Buch lebendig. Einigen St. Georgenern kommen die Geschichten sicherlich bekannt vor und wecken in ihnen ebenfalls die Erinnerung an die damalige Zeit.
Ein früherer Spielkamerad von „Bettl“, wie Elisabeth damals genannt wurde, ist Reinhard Piehler aus Haßmoning: „Die Bettl kenne ich aus unseren Kindertagen, denn sie war oft bei ihrer Tante in Haßmoning zu Besuch. Das für mich wichtigste Treffen war an der Traun. Bettl war einige Jahre jünger als ich, konnte jedoch schon gut schwimmen. Ich hingegen war noch Nichtschwimmer. Wir waren öfters an der Traun am sogenannten Sogl beim Baden“, erzählt er. „Bettl brachte mir im seichten Wasser das Schwimmen bei. Nie werde ich es vergessen, wie wir das erste Mal über die hier tiefe, grüne Traun an das andere Ufer geschwommen sind. Dafür bin ich ihr heute noch dankbar, denn Schwimmkurse gab es zu meiner Kinderzeit nicht. Es hat mich gefreut, dass sie auch diese Episode nicht vergessen hat und in dem Buch „Traunindianer“ erwähnt hat.
Jetzt ist ein Roman geplant
Nachdem sie nun schon zwei Bücher in kurzer Zeit veröffentlicht hat, befasst sich die Autorin bereits seit einigen Wochen mit einem Manuskript für eine weiteres. „Es soll ein Roman größeren Umfanges werden und wird viel Zeit in Anspruch nehmen. Es geht darin um die Lebensgeschichte einer Frau, wobei unter anderem die Suche nach der Freiheit Thema ist. Der Titel für das Buch steht momentan noch nicht fest.
Als Schauspielerin hat Elisabeth Thielemann in zahlreichen Produktionen mitgewirkt, war unter anderem im Frühjahr 2020 in einer Folge der „Rosenheim Cops“ zu sehen. Bei den Dreharbeiten sei sie vom Schauspielerkollegen Dieter Fischer gefragt worden, woher sie so gut Boarisch kann. Sie antwortete ihm damals: „Ja, wei i vom Chiemsee kumm. Bin in Altenmarkt an der Alz geborn und in St. Georgen bei Traunreit, aufgwachsn. Übrigens werd i überall für boarische Rollen engagiert, in Berlin, Köln und so.“ Auf der Homepage www.elisabeth-thielemann.de ist ein kurzes, pfiffiges Demo-Band mit der Darstellerin unter dem Titel „About Me“ zu sehen.
** Elisabeth Thielemanns zweites Buch „Traunindianer“ ist im Verlag Edition SOLAR-X unter der ISBN-Nr. 978-3-945713-73-0 erschienen und wird in Kürze auch als E-Book erhältlich sein.
Anmerkung der Autorin:
Im Bericht von Pia Mix ist ein Foto meines Bruders Wolfgang zu sehen, das ihn als jungen Mann auf der alten Traunbrücke in St. Georgen zeigt. Er hatte damals die Fischerprüfung absolviert, seinen Angelschein erworben und war einem Fischer-Verein beigetreten, der lustigerweise den Namen „Die Schwarzfischer“ trug. Seine Lausbubenstreiche aus der Kinderzeit mit dem Angeln in der Traun lagen in weiter Vergangenheit.
** Pressebericht vom 13.11.2020 im „Traunsteiner Tagblatt“ und im „Berchtesgadener Anzeiger“ / Bewertung: 5 Sterne
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3. Presse Lesungen bei den Chiemgau-Autoren
**Geschichten und Verserl über Liab und Hoamat am 24.9.2022
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** Pressebericht „Traunindianer“ vom 10.2.2021 im „Traunsteiner Tagblatt“
** Artikel „Lautmalereien und Buchstaben-Stakkatos“ von Axel Effner. Traunsteiner Tagblatt 18.5.2022 zur Lesung mit den Chiemgau-Autoren
„Zwischenräume“ Datum: 14.5.2022 Festsaal Bergen
**Lesung mit den Chiemgau-Autoren am 20.11.2022 um 15 Uhr in „Marias Kino“ in Bad Endorf
Vorstellung der neuen Anthologie 2022 mit dem Thema „Chiemgau – abseits vom Weg“
Textbeitrag bei der Lesung von Elisabeth Thielemann: „Mei Bankal am Sää“ (in bayerischer Mundart)
Brettl 24.9.2022
Presse 26.11.2022